Schu­len: Ralph Brink­haus wirbt für Sommerferien-Verkürzung

Liebe Eltern - Aus gegebenem Anlass ist das Betreten des Schuldgeländes untersagt - Schild - Corona - Hinweis Foto: Schule mit Corona-Hinweis für Eltern, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Uni­ons­frak­ti­ons­chef Ralph Brink­haus hat sei­nen Appell bekräf­tigt, über eine Ver­kür­zung der Som­mer­fe­ri­en nachzudenken.

Die Schul­mi­nis­ter soll­ten „ganz ruhig dar­über nach­den­ken, ob man ins­be­son­de­re im Som­mer die Feri­en nicht auch ver­kür­zen kann”, sag­te Brink­haus in der Sen­dung „Früh­start” von RTL und n‑tv. Als Begrün­dung nann­te der CDU-Poli­ti­ker den ver­pass­ten Lern­stoff der Schü­ler auf­grund des feh­len­den Prä­senz­un­ter­richts in der Coro­na-Pan­de­mie. Der Lern­stoff sei das „Ent­schei­den­de für das Leben”, sag­te Brink­haus. „Das Ent­schei­den­de für das Leben ist doch nicht, ob ich drei Wochen län­ger Feri­en habe oder nicht”.

Es sol­le zwar wei­ter­hin mög­lich sein, in den Urlaub zu fah­ren, so Brink­haus. Das kön­ne man aber auch in ver­kürz­ten Feri­en tun: „Ehr­lich gesagt: Wer fährt sechs Wochen in den Urlaub? Die meis­ten kön­nen sich das nicht leis­ten. Dem­entspre­chend ist es so, dass man da auch drei oder zwei Wochen ganz gut unter­brin­gen kann.” Es gehe um die „Zukunft unse­rer Kin­der”, die viel Stoff ver­passt hät­ten, weil „das mit dem Distanz­un­ter­richt not­ge­drun­gen auch nicht so gut funk­tio­nie­ren kann, wie Prä­senz­un­ter­richt”, so Brinkhaus.

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