Schweiz: Bleibt belieb­tes­tes euro­päi­sches Auswandererziel

Schweizer Flagge - Wappen - Fahnenmast - Öffentlichkeit Foto: Schweizer Flagge an einem Fahnenmast, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Aus­wan­de­rer aus Deutsch­land zieht es unter allen euro­päi­schen Staa­ten nach wie vor am häu­figs­ten in die Schweiz.

Anfang 2020 hat­ten rund 307.000 deut­sche Staats­bür­ger ihren Wohn­sitz im Nach­bar­land, teil­te das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt am Don­ners­tag mit. Den Daten der EU-Sta­tis­tik­be­hör­de Euro­stat zufol­ge nimmt ihre Zahl seit Jah­ren zu. Im Ver­gleich zu 2019 betrug der Zuwachs 0,4 Pro­zent bezie­hungs­wei­se rund 1.200 Per­so­nen. Auf Platz zwei der Aus­wan­der­er­zie­le folgt Öster­reich, wo 2020 rund 200.000 Deut­sche ihren Wohn­sitz hat­ten. Der Anstieg gegen­über dem Vor­jahr fiel mit vier Pro­zent bezie­hungs­wei­se rund 7.600 Per­so­nen höher aus als bei der Schweiz.

Der Wohn­ort­wech­sel wird in bei­den Fäl­len durch die räum­li­che Nähe und die feh­len­de Sprach­bar­rie­re erleich­tert. Die dritt­größ­te Grup­pe deut­scher Staats­bür­ger, rund 142.000 Per­so­nen, leb­te im Ver­ei­nig­ten König­reich – hier lie­gen aller­dings nur Daten für den Jah­res­be­ginn 2019 vor. Auf Platz vier der belieb­tes­ten Ziel­län­der folg­te Spa­ni­en, wo 2020 rund 139.000 Deut­sche ihren Wohn­sitz hatten.