Sicher­heit: Bank­kun­den reagie­ren ver­är­gert auf EU-Richt­li­nie PSD2

Kreissparkasse Köln - Neumarkt Passage - Neumarkt - Köln-Altstadt-Nord/Innenstadt Foto: Sicht auf die Kreissparkasse Köln und Neumarkter Passage (Köln-Altstadt)

Eigent­lich ist die über­ar­bei­te­te Zah­lungs­dienste­richt­li­nie der EU-Kom­mis­si­on bereits seit Anfang 2018 in Kraft, doch vie­le Nut­zer bekom­men sie erst in die­sen Tagen rich­tig zu spü­ren und reagie­ren verärgert.

Ab spä­tes­tens 14. Sep­tem­ber 2019 müs­sen unter ande­rem Ban­ken die neu­en Regeln umge­setzt haben, die Geld­ge­schäf­te im Inter­net eigent­lich siche­rer machen sol­len. Vie­le Geld­häu­ser haben bis zum letz­ten Moment mit der Umset­zung gewar­tet und ihre Kun­den nun kalt erwischt. Bei­spiels­wei­se mit der Rege­lung, dass für den Log-In ins Online­ban­king ab spä­tes­tens Sams­tag Kun­den­num­mer und Pass­wort nicht mehr ausreichen.

Das sorgt für Kri­tik: „Das Log­in mit Pin und Tan auf dem Han­dy, zum Prü­fen des Kon­to­stan­des, ist eine abso­lu­te Kata­stro­phe”, schrieb am Mitt­woch­abend ein Nut­zer auf Twit­ter. Ein ande­rer kom­men­tier­te den­sel­ben Umstand: „Fühlt sich so an als sei man mal wie­der 10 Jah­re in der Zeit zurück­ge­reist.” Die Spar­kas­se Köln/Bonn klag­te in einer Mit­tei­lung am spä­ten Mitt­woch­abend, durch die aktu­el­le PSD2-Ein­füh­rung sei das Tele­fon­auf­kom­men „bei nahe­zu allen Ban­ken lei­der momen­tan erhöht”. Ein Groß­teil der Händ­ler sei noch nicht aus­rei­chend vor­be­rei­tet, warn­te eben­falls am Mitt­woch der Kre­dit­kar­ten­an­bie­ter Mastercard.

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