Sicher­heit: Grü­ne kri­ti­sie­ren See­ho­fers Ankün­di­gung für Bahnhöfe

Horst Seehofer - Bundesinnenminster - CDU - Pressekonferenz Foto: Bundesinnenminister Horst Seehofer auf einer Pressekonferenz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Grü­nen hal­ten die Ankün­di­gung von Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU), mehr Poli­zei in deut­schen Bahn­hö­fen ein­zu­set­zen, für unrealistisch.

„Die Per­so­nal­si­tua­ti­on bei der Bun­des­po­li­zei ist trotz höhe­rer Ein­stel­lungs­zah­len sehr ange­spannt”, sag­te die innen­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Grü­nen-Bun­des­tags­frak­ti­on, Ire­ne Miha­lic, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Don­ners­tags­aus­ga­ben). Daher müs­se man sich „schon fra­gen, wo das zusätz­li­che Per­so­nal für mehr Prä­senz an den Bahn­hö­fen eigent­lich her­kom­men soll”, so die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin weiter.

See­ho­fer müs­se auf­pas­sen, kei­ne Sicher­heits­ver­spre­chen zu machen, die er am Ende nicht hal­ten kön­ne. Die Grü­nen-Innen­ex­per­tin kri­ti­sier­te auch See­ho­fers Ankün­di­gung nach der töd­li­chen Atta­cke von Frank­furt, die Video­über­wa­chung in Bahn­hö­fen aus­zu­wei­ten. Das gehe am The­ma vor­bei, weil es „kaum ande­re Orte gibt, an denen mehr Kame­ras hän­gen”, sag­te Miha­lic den Zei­tun­gen der Funke-Mediengruppe.

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