Sil­ves­ter: Gerich­te bestä­ti­gen Ver­kaufs­ver­bot für Feuerwerk

Silvester - Feuerwerk - Fachhandel - Schaufenster - Laden Foto: Verkauf von Silvester-Feuerwerk, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Meh­re­re Gerich­te haben das dies­jäh­ri­ge Ver­kaufs­ver­bot für Sil­ves­ter-Feu­er­werk in Deutsch­land bestä­tigt.

Das Ober­ver­wal­tungs­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg ver­wei­ger­te am Mon­tag in zwei­ter Instanz, die Ver­bo­te per Eil­an­trag außer Kraft zu set­zen. Zwar grei­fe die Rege­lung gra­vie­rend in die Berufs­aus­übungs­frei­heit der ent­spre­chen­den Her­stel­ler ein, es über­wie­ge aber der mit der Ver­ord­nungs­re­ge­lung ver­folg­te Zweck, einer wei­te­ren Belas­tung der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs­si­tua­ti­on in den Kran­ken­häu­sern entgegenzuwirken.

Nach all­ge­mei­ner lang­jäh­ri­ger Erfah­rung sei damit zu rech­nen, dass unsach­ge­mä­ßer Gebrauch von Sil­ves­ter-Feu­er­werk zu akut behand­lungs­be­dürf­ti­gen Ver­let­zun­gen füh­re. Die Behand­lung der Ver­letz­ten wür­de das zur­zeit ohne­hin in beson­de­rer Wei­se in Anspruch genom­me­ne Kran­ken­haus­per­so­nal zusätz­lich tref­fen und die Behand­lung der zahl­rei­chen Covid-19-Pati­en­ten poten­zi­ell beein­träch­ti­gen, so die Ber­li­ner Rich­ter (Beschlüs­se vom 28. Dezem­ber 2020 – OVG 11 S 134.20, OVG 11 S 135.20 u. OVG 11 S 136.20).

Auch das Ham­bur­ger Ver­wal­tungs­ge­richt hat­te das Ver­bot von Ver­kauf und Abbren­nen von Feu­er­werk am Mon­tag als „not­wen­di­ge Schutz­maß­nah­me zur Ein­däm­mung der Pan­de­mie” bestätigt.

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