Spa­ni­en: Alle Län­der inklu­si­ve Kana­ren ist nun Risikogebiet

Colabora - Restaurante El Capitan - Erste-Hilfe-Station - Playa de San Agustin - Gran Canaria - Spanien Foto: Erste Hilfe Station am Playa de San Agustin-Strand in Gran Canaria (Spanien)

Das Robert-Koch-Insti­tut hat die auto­no­me Gemein­schaft der Kana­ri­schen Inseln zusätz­lich zum Rest Spa­ni­ens zum Coro­na-Risi­ko­ge­biet erklärt.

Das geht aus der Auf­lis­tung der Aus­wei­sun­gen inter­na­tio­na­ler Risi­ko­ge­bie­te des RKI her­vor, die am Mitt­woch­abend aktua­li­siert wur­de. Der SPD-Gesund­heits­po­li­ti­ker Karl Lau­ter­bach hat­te bereits im Vor­feld einen sol­chen Schritt gefor­dert: „Der Trend ist ein­deu­tig: Die Infek­ti­ons­zah­len auf den Kana­ri­schen Inseln lie­gen seit Tagen sta­bil über der kri­ti­schen Mar­ke von 50 Neu­in­fek­tio­nen pro 100.000 Ein­woh­ner in einer Woche”, hat­te Lau­ter­bach dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” gesagt.

Des­halb müs­se die Bun­des­re­gie­rung aus sei­ner Sicht auch die Kana­ren als Risi­ko­ge­biet ein­stu­fen. Spa­ni­en gilt bereits seit dem 14. August als Risi­ko­ge­biet, die kana­ri­schen Inseln waren aber bis­her aus­ge­nom­men gewe­sen. Mitt­ler­wei­le sind die Infek­ti­ons­zah­len dort aller­dings höher als in vie­len Gebie­ten auf dem spa­ni­schen Fest­land oder auf den Balearen.

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