Städ­te­tag: 2,5 Mil­li­ar­den Euro für Bele­bung der Innenstädte

Schildergasse - Einkaufsstraße - Apple Store - Köln-Innenstadt/Altstadt-Nord Foto: Einkaufsstraße "Schildergasse" Höhe Apple Store (Köln-Altstadt)

Zur Bekämp­fung der Coro­na-Fol­gen in den Innen­städ­ten for­dert der Deut­sche Städ­te­tag ein 2,5 Mil­li­ar­den Euro schwe­res Hilfsprogramm.

„Die Innen­städ­te lei­den unter den Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie und der Online­han­del boomt stär­ker denn je”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Deut­schen Städ­te­tags, Hel­mut Dedy, dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Sams­tag­aus­ga­ben). Immer mehr wich­ti­ge Geschäf­te sei­en akut von einer Insol­venz bedroht. In vie­len Städ­ten neh­me der Leer­stand zu. „Der Bund soll­te schnell ein För­der­pro­gramm Innen­stadt auf­le­gen. Wir schla­gen dafür 500 Mil­lio­nen Euro jähr­lich über eine Lauf­zeit von fünf Jah­ren vor, um den Wan­del zu gestal­ten”, for­der­te Dedy. Damit könn­ten neue Innen­stadt­kon­zep­te geför­dert werden.

City­ma­na­ger könn­ten alle Akteu­re vom Han­del über Kul­tur und Bil­dung bis hin zu Start-ups bes­ser zusam­men­füh­ren. Wei­ter schlug Dedy vor, dass Städ­te mit dem Geld aus dem Pro­gramm leer ste­hen­de Laden­lo­ka­le vor­über­ge­hend anmie­ten könn­ten, um neue Nut­zer zu fin­den, die mit ihrem Kon­zept die Innen­stadt beleb­ten. „Im Nach­trags­haus­halt des Bun­des soll­te für die­ses wich­ti­ge Pro­gramm genug Spiel­raum sein, um schon in die­sem Jahr mit einer ordent­li­chen Sum­me los­zu­le­gen”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Städ­te­tags, der auch her­vor­hob, dass die Zei­ten rei­ner Ein­kaufs­mei­len vor­bei seien.

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