Sti­ko: Coro­na-Imp­fung nur für Kin­der mit Vorerkrankungen

Corona-Impfzentrum Berlin - Deutsches Rotes Kreuz - Eika-Heß-Eisstadion - Müllerstraße - Berlin Foto: Corona-Impfzentrum Berlin am Erika-Heß-Eisstadion (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on will wei­ter­hin kei­ne all­ge­mei­ne Emp­feh­lung für das Imp­fen von Kin­dern gegen das Coro­na­vi­rus empfehlen.

Bei bestimm­ten Vor­er­kran­kun­gen soll Kin­dern zwi­schen 12 und 17 jedoch eine Coro­na-Imp­fung emp­foh­len wer­den, berich­tet „Busi­ness Insi­der” unter Beru­fung auf einen bis­lang ver­trau­li­chen Sti­ko-Beschluss­ent­wurf. „Auf­grund eines anzu­neh­men­den erhöh­ten Risi­kos für einen schwe­ren Ver­lauf der Covid-19-Erkran­kung bei Kin­dern und Jugend­li­chen mit Vor­er­kran­kun­gen, emp­fiehlt die STIKO die­ser Grup­pe eine Imp­fung mit dem mRNA-Impf­stoff Comirna­ty (Biontech/Pfizer)”, heißt es laut „Busi­ness Insi­der” im Entwurf.

Kin­dern und Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren soll eben­falls eine Imp­fung emp­foh­len wer­den, wenn sich in deren Umfeld „Ange­hö­ri­ge oder ande­re Kon­takt­per­so­nen mit hoher Gefähr­dung für einen schwe­ren Covid-19-Ver­lauf befin­den, die selbst nicht geimpft wer­den kön­nen oder bei denen der begrün­de­te Ver­dacht auf einen nicht aus­rei­chen­den Schutz nach Imp­fung besteht”. Letz­te­res gilt etwa für Pati­en­ten, die sich einer The­ra­pie unter­zie­hen, die das Immun­sys­tem stark schwächt.

Und auch wenn die Impf­kom­mis­si­on die Imp­fung von Kin­dern nicht all­ge­mein emp­feh­len will, soll „Eltern, die ihre Kin­der gegen Coro­na imp­fen las­sen möch­ten, das ermög­licht wer­den”. Nach ärzt­li­cher Auf­klä­rung und „Risi­ko­ak­zep­tanz des Kin­des oder Jugend­li­chen bzw. der Sor­ge­be­rech­tig­ten” soll eine Imp­fung mit dem Wirk­stoff von Biontech mög­lich sein.

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