Sti­ko: Emp­feh­lung für Coro­na-Imp­fung der Über-Fünfjährigen

Robert-Koch - Institut - Berlin - Schild - Tür - Fenster Foto: Robert-Koch-Institut, dts Nachrichtenagentur

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on am Robert-Koch-Insti­tut arbei­tet bereits an einer Emp­feh­lung für die Imp­fun­gen der fünf- bis zwölf­jäh­ri­gen Kinder.

Das berich­tet die „Rhei­ni­sche Post” (Diens­tag). Zugleich appel­lier­te der Vor­sit­zen­de der Sti­ko, Tho­mas Mer­tens, die Impf­quo­te wei­ter nach oben zu trei­ben. Nach Mer­tens‘ Aus­sa­ge wer­de der Impf­stoff für die Über-Fünf­jäh­ri­gen jedoch nicht vor Mit­te Dezem­ber zuge­las­sen. „An der Sti­ko-Emp­feh­lung wird gear­bei­tet”, sag­te Mer­tens der „Rhei­ni­schen Post”. Man müs­se „unbe­dingt errei­chen, dass alle Men­schen mit hohem Krank­heits­ri­si­ko sehr rasch vor­dring­lich zum Indi­vi­du­al­schutz geimpft wer­den”, sag­te Mertens.

Um dar­über hin­aus einen epi­de­mio­lo­gi­schen Effekt zu errei­chen, also eine Ver­hin­de­rung der Virus­wei­ter­ga­be, brau­che es eine hohe Boos­ter-Impf­quo­te, sag­te er. Die­ses Ziel dür­fe aller­dings nicht zulas­ten des Schut­zes der Men­schen mit beson­ders hohem Krank­heits­ri­si­ko gehen. Mer­tens for­der­te vor­dring­lich eine Stei­ge­rung der Impf­quo­te durch Erst- und Zweit­imp­fun­gen. „Die Impf­quo­ten der Grund­im­mu­ni­sie­rung der 18- bis 59-Jäh­ri­gen soll­ten unbe­dingt gestei­gert wer­den”, so Mer­tens weiter.

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