Sti­ko: Vier­te Imp­fung für Men­schen ab 60 Jah­ren empfohlen

Jens Georg Spahn - Bundesgesundheitsminister - Impfung - Astrazeneca - Hausarzt - Mai 2021 - Berlin Foto: Jens Spahn bei seiner Astrazeneca-Impfung (Berlin), Urheber: Bundesministerium für Gesundheit

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on wird künf­tig wohl allen Men­schen ab 60 Jah­ren die vier­te Coro­na-Imp­fung empfehlen.

Das schreibt die „Bild” unter Beru­fung auf einen Bericht des Gre­mi­ums. Dem­nach soll der ers­te Boos­ter oder die letz­te Coro­na-Infek­ti­on aller­dings min­des­tens sechs Mona­te zurück­lie­gen. Die Kas­sen­ärzt­li­che Bun­des­ver­ei­ni­gung lob­te die Plä­ne. „Es ist zu begrü­ßen, dass die Sti­ko wis­sen­schaft­lich gut begrün­det die Indi­ka­ti­on für eine zwei­te Auf­frisch­imp­fung auf Per­so­nen ab 60 Jah­re sowie auf sol­che mit einem erhöh­ten Risi­ko für schwe­re Covid-19-Ver­läu­fe erwei­tert”, sag­te KBV-Chef Andre­as Gas­sen der „Rhei­ni­schen Post” (Diens­tags­aus­ga­be).

Gleich­zei­tig gebe es somit eine kla­re Aus­sa­ge für die unter 60-Jäh­ri­gen, näm­lich dass immun­ge­sun­de Men­schen, die jün­ger als 60 sind, von einem zwei­ten Boos­ter nicht pro­fi­tier­ten und die­ser des­halb auch nicht pau­schal emp­foh­len wer­de. „Die Pra­xen ste­hen für die Imp­fun­gen gemäß der Sti­ko-Emp­feh­lung in der gewohn­ten Pro­fes­sio­na­li­tät bereit”, so Gas­sen. Posi­tiv sei, dass nun auch der ange­pass­te Impf­stoff zum Herbst kom­men sol­le. „Men­schen, die ihre drit­te Imp­fung noch nicht erhal­ten haben, soll­ten aber nicht unbe­dingt so lan­ge warten”.

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