Streik: Deut­sche Bahn und GDL ver­kün­den Eini­gung im Tarifkonflikt

Zug - Deutsche Bahn - Züge - Zug - Unwetter - Regen - HBF - Bahnhof - Schienen - ICE Foto: ICE-Zug bei Unwetter, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn und die Lok­füh­rer­ge­werk­schaft GDL haben in ihrem mona­te­lan­gen Tarif­kon­flikt eini­ge Eini­gung erzielt.

Das teil­ten bei­de Sei­ten am Don­ners­tag in Ber­lin mit. Der Kom­pro­miss sieht eine Lauf­zeit von 32 Mona­ten vor. Im Dezem­ber 2021 soll es Gehalts­er­hö­hun­gen von 1,5 Pro­zent sowie einen Coro­na-Bonus von bis zu 600 Euro für die Beschäf­tig­ten geben. Im März 2022 soll eine wei­te­re Coro­na-Zah­lung in Höhe von 400 Euro fol­gen. Ein Jahr spä­ter soll es wei­te­re Lohn­er­hö­hun­gen im Umfang von 1,8 Pro­zent geben.

Die Eini­gung wur­de von Bahn-Per­so­nal­vor­stand Mar­tin Sei­ler und GDL-Chef Claus Weselsky ver­kün­det. Auch die Minis­ter­prä­si­den­ten von Nie­der­sach­sen und Schles­wig-Hol­stein, Ste­phan Weil und Dani­el Gün­ther, waren vor Ort. Sie hat­ten in dem Kon­flikt ver­mit­telt. In dem Tarif­kon­flikt hat­te es zuletzt eine län­ge­re Ver­hand­lungs­pau­se gegeben.

Ins­ge­samt hat­te die Gewerk­schaft in der Tarif­run­de drei­mal gestreikt. Bewe­gung war aller­dings am Wochen­en­de in den Streit gekom­men, nach­dem die Bahn ein neu­es Tarif­an­ge­bot vor­ge­legt hat­te. Es ent­hielt neben Lohn­er­hö­hun­gen in Höhe von ins­ge­samt 3,2 Pro­zent und einer Coro­na-Prä­mie für 2021 auch „eine zusätz­li­che Ent­gelt­kom­po­nen­te”, was die Gewerk­schaft offen­bar davon über­zeug­te, wie­der an den Ver­hand­lungs­tisch zurückzukehren.

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