Tafeln: Weni­ger Lebens­mit­tel dank Hams­ter­käu­fe für Bedürf­ti­ge übrig

Nudeln - Regal - Lebensmittel - Supermarkt - Hamsterkäufe - März 2020 Foto: Erste Hamsterkäufe im Supermarkt (März 2020), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Hams­ter­käu­fe der ver­gan­ge­nen Tage haben Aus­wir­kun­gen auf die Ver­sor­gung mit Lebens­mit­teln bei den Tafeln in Deutschland.

„Meh­re­re Tafeln haben zum Teil deut­lich weni­ger Lebens­mit­tel erhal­ten”, sag­te Ver­bands­chef Jochen Brühl der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung”. Brühl führ­te das zurück auf die Vor­rats­käu­fe, die der­zeit vie­le Men­schen ange­sichts der Coro­na­vi­rus-Epi­de­mie tätigen.

Ent­spre­chend weni­ger Ware bleibt am Ende, die Super­märk­te den Tafeln spen­den kön­nen. Laut Brühl muss­ten die sozia­len Ein­rich­tun­gen daher in den ver­gan­ge­nen Tagen „stark impro­vi­sie­ren und konn­ten dem und der Ein­zel­nen weni­ger geben”. Der Ver­bands­chef wies dar­auf hin, dass gera­de arme Men­schen sich gro­ße Vor­rats­käu­fe gar nicht leis­ten könn­ten. Er appel­lier­te an die Hams­ter­käu­fer: „Wer merkt, dass er doch zu vie­le lang halt­ba­re Vor­rä­te gekauft hat, kann sich ger­ne an die Tafel in sei­ner Stadt wen­den.” Die Tafeln ver­sor­gen nach eige­nen Anga­ben regel­mä­ßig 1,6 Mil­lio­nen Men­schen mit Lebensmitteln.

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