Aus dem Hause o2 von Telefonica hat man verlauten lassen, dass aufgrund technischen Gründen, bei umgestellte E‑Plus-Kunden auf das o2 Portfolio, ihre Festnetznummer verlieren könnten.
Derzeit werden rund 92.000 ehemalige E‑Plus-Kunden, die auf das o2 Portfolio umgestellt wurden und noch eine E‑Plus-Festnetznummer besitzen darüber unterrichtet, dass sie ihre Festnetznummer verlieren werden. Aus technischen Gründen müssen diese Kunden eine neue Festnetznummer zugeteilt bekommen.
Die ehemalige E‑Plus-Gruppe unter der niederländischen Leitung KPN war bekanntlich ein reiner Mobilfunkanbieter und musste sich daher die Festnetznummern für die Mobilfunkanbieter bei einem externen Anbieter anmieten. Da o2 aber nicht nur ein Mobilfunk‑, sondern auch ein Telefonanbieter ist, haben sie dementsprechend auch eigene Rufnummern zur Verfügung, die sie den Kunden anbieten können und nicht abhängig von externen Dienstleister sind.
Betroffen seien davon rund 92.000 E‑Plus-Kunden, darunter auch Kunden von Ay Yildiz und eatka smart. Von den 92.000 Kunden sei o2 aber bereit, rund 1.200 Kunden, die ihre Festnetznummern besonders intensiv nutzen, beizubehalten, indem sie die Rufnummer von dem externen Dienstleiter kostenfrei für den Kunden zu sich portieren zu lassen. Somit sei sichergestellt, dass der Kunde auch weiterhin die alte Festnetznummer beibehält. Dazu müsste man einfach nur ein Portierungsformular ausfüllen, damit o2 die Berechtigung erhält, sie zu sich zu holen.
Bei den restlichen 90.800 Kunden ist der aktuelle Stand so, dass sie ihre Festnetznummer auf jeden Fall verlieren werden, indem sie eine Neue zugeteilt bekommen. Wer damit leben kann, in ferner Zukunft eine Neue zu erhalten, muss hier nichts weiteres unternehmen. Wer damit jedoch nicht einverstanden und der Meinung ist, dass man sie auf gar keinen Fall verlieren darf, kann die kostenfreie Hotline 08001004105 (0800 1004 105) konsultieren, um ein Kompromiss zu finden. Im Idealfall übernimmt dann o2 kostenfrei die Portierung vom externen Dienstleister zu sich. Im schlimmsten Fall muss man sie selbst kostenpflichtig (woanders hin) portieren lassen.