Telefonica informiert seine Mobilfunkkunden mit einem o2 Free-Tarif nun offiziell darüber, dass nach Verbrauch des Datenvolumens man weiterhin im LTE-Netz surfen kann.
Mit den o2 Free-Tarifen hat das Telekommunikationsunternehmen vor einiger Zeit beim Mobilfunkstandard ein Stein ins Rollen gebracht. Denn nach Verbrauch des Datenvolumens wird nicht mehr auf 32 Kbit/s beziehungsweise 64 Kbit/s gedrosselt, sondern nur noch auf humane 1 Mbit/s (1.000 Mbit/s).
Die neue Geschwindigkeit der Drosselung hat durchaus seine Vorteile, denn so kann man weiterhin Inhalte wie YouTube-Videos in Anspruch nehmen, ohne, dass es die ganze Zeit nachlädt (buffering). Einen Nachteil gibt beziehungsweise gab es jedoch: Man erhält während dieser Zeit keinen Zugang zum LTE-Netz (4G).
Vor einiger Zeit wurde schon bekannt, dass diese Beschränkung für o2 Free-Kunden wegfallen sollen. So hat man trotz der Drosselung weiterhin Zugang zum LTE-Netz. Wer nicht gerade in einer Großstadt lebt, kann durchaus vom LTE profitieren. Denn neue Funkmasten werden kaum bis gar nicht mehr für den alten Mobilfunkstandard installiert – beispielsweise beim LTE-Vorgänger H/H+ (3G).
Wie nun per E‑Mail seitens o2 mitgeteilt wird, beginnt man nun mit dem Wegfall des „LTE cut offs”. Dazu ändert sich auch nichts am Preis, wie man fortführt. Im Kleingedruckten wird jedoch darauf aufmerksam gemacht, dass das „endlose Weitersurfen” (im LTE-Netz) nur für die Hauptkarte der SIM gilt – wer hier weitere SIM-Karten zum Tarif besitzt, profitiert nicht davon.