Test­zen­tren: 20 Euro pro Stun­de für Tes­t­hel­fer im Altenheim

Rentner - Mann - Rollstuhl - Öffentlichkeit Foto: Rentner in einem Rollstuhl in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach schwie­ri­gen Ver­hand­lun­gen zwi­schen Bun­des­re­gie­rung und Wohl­fahrts­ver­bän­den haben sich bei­de Sei­ten geeinigt.

Geei­nigt, wie die von Bund und Län­der geplan­te Suche nach frei­wil­li­gen Hel­fern für Schnell­tests in Alten- und Pfle­ge­hei­men umge­setzt wird. Das geht aus einem Schrei­ben von Kanz­ler­amts­chef Hel­ge Braun her­vor, über das das Wirt­schafts­ma­ga­zin „Busi­ness Insi­der” (Sams­tag­aus­ga­be) berich­tet. Dem­nach sol­len zunächst bun­des­weit kurz­fris­tig bis zu 10.000 Bun­des­wehr-Sol­da­ten bei Bedarf in die Alten­hei­me geschickt wer­den, um Schnell­tests abzu­neh­men. Der Ein­satz soll höchs­tens drei Wochen dau­ern. In der Zeit sol­len sie schritt­wei­se durch Frei­wil­li­ge der neu­en Schnell­test-Trup­pe abge­löst werden.

Dazu schal­tet die Bun­des­agen­tur für Arbeit über­all dort, wo Bedarf besteht, eine Hot­line frei, über die sich Inter­es­sier­te für den Job anmel­den kön­nen. Die genaue Num­mer soll inner­halb der nächs­ten drei Wochen noch öffent­lich unter ande­rem auf der Web­site „bundesagentur.de” bekannt gege­ben wer­den. Nach Mög­lich­keit soll­ten Inter­es­sier­te eine medi­zi­ni­schen beruf­li­chen Hin­ter­grund haben, wer­den aber in jedem Fall vom Deut­schen Roten Kreuz oder einer ande­ren Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on für die Schnell­tests vor­ab geschult.

Laut Braun sol­len die Hel­fer pro Stun­de bun­des­weit 20 Euro für den Job bekom­men. Weil die Ein­rich­tun­gen pro Test neun Euro pro Schnell­test aus Steu­er­mit­teln erhal­ten sol­len, wer­de der Stun­den­lohn – so Braun – „durch die­se Refi­nan­zie­rungs­mög­lich­keit (über-)kompensiert”.

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