TK: Zahl genutz­ter Video­sprech­stun­den rapi­de gestiegen

Zahnarzt - Patientenstuhl - Lampe - Zahnarztlampe Foto: Blick vom Zahnarzt-Patientenstuhl, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Video-Sprech­stun­den für eine Behand­lung beim Arzt sind nach Anga­ben der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie rapi­de gestiegen.

Das sag­te Kas­sen-Chef Jens Baas dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Im vier­ten Quar­tal 2019 hät­ten dem­nach nur 23 TK-Ver­si­cher­te eine rei­ne Video-Sprech­stun­de genutzt, ohne zusätz­lich per­sön­lich in der Pra­xis gewe­sen zu sein. Die­se Zahl stieg nach sei­nen Anga­ben von Janu­ar bis März 2020 auf 2.732 und im zwei­ten Quar­tal bis Juni dann auf 19.701 Patienten.

Baas sprach von einem „gera­de­zu explo­si­ons­ar­ti­gen” Anstieg und einem „enor­men Schub bei der Digi­ta­li­sie­rung”. Der TK-Chef erwar­tet, dass sich der Anstieg fort­set­zen wird. „Ich gehe davon aus, dass die Zah­len wei­ter wach­sen, auch wenn die Pan­de­mie vor­bei ist. Denn es macht gene­rell wenig Sinn, sich bei Erkäl­tungs­krank­hei­ten für eine Krank­schrei­bung stun­den­lang ins War­te­zim­mer set­zen zu müs­sen”, sag­te er.

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