Tor­na­dos: Deutsch­land sei nicht auf Extrem­wet­ter vorbereitet

Regenschirm - Regen - Wind - Frau - Öffentlichkeit Foto: Frau mit Regenschirm im Wind und Regen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Wet­ter­fach­mann Jörg Kachelm­ann sieht sich nach dem Tor­na­do in Pader­born bestä­tigt, dass Deutsch­land noch immer unge­übt mit Extrem­wet­ter ist.

„Der Pader­bor­ner Tor­na­do war nicht ein­mal beson­ders stark, trotz­dem sind die Opfer­zah­len unheim­lich hoch”, sag­te er dem „Spie­gel”. Das zei­ge: „Deutsch­land ist nicht vor­be­rei­tet”. Es habe schon im Vor­feld War­nun­gen vor mög­li­chen Tor­na­dos gege­ben. Spä­tes­tens ab Frei­tag­nach­mit­tag sei erkenn­bar gewe­sen, wel­che Orte betrof­fen sein könnten.

„Eine knap­pe hal­be Stun­de, bevor der Tor­na­do durch Pader­born zog, hat man eine stark rotie­ren­de Gewit­ter­wol­ke in der Regi­on gese­hen mit Zug­rich­tung Pader­born”, sag­te Kachelm­ann. „Ab dann tickt die Uhr.” In den USA wür­den ab einem sol­chen Zeit­punkt Sire­nen heu­len und Live­streams lau­fen. „Das müs­sen wir auch in Deutsch­land eta­blie­ren, sonst wird es sehr gefährlich”.

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