USA: Unter­neh­mer Jeff Bezos tritt als Ama­zon-Chef ab

Amazon - Schild - Gebäude - Luxemburg - Europazentrale Foto: Amazon-Europazentrale in Luxemburg, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ama­zon-Chef Jeff Bezos will im drit­ten Quar­tal sei­nen Pos­ten als CEO des Inter­net-Ver­sand­rie­sen abgeben.

Das teil­te das Unter­neh­men am Diens­tag­nach­mit­tag (Orts­zeit) nach Bör­sen­schluss mit. Für ihn über­neh­men soll der bis­he­ri­ge Vor­sit­zen­de von Ama­zon Web Ser­vices, Andy Jas­sy. Bezos über­neh­me sei­ner­seits im Anschluss den Pos­ten des „Exe­cu­ti­ve Chair­man”, heißt es in der Mit­tei­lung, also eine Art Aufsichtsratsvorsitz.

Ama­zon teil­te am Diens­tag eben­falls die Geschäfts­zah­len für das vier­te Quar­tal mit, die zei­gen, dass der Kon­zern zu den Gewin­nern der Coro­na­kri­se gehört: Der Umsatz stieg im Ver­gleich zum Vor­jahr um 44 Pro­zent auf 126 Mil­li­ar­den US-Dol­lar, das Net­to­er­geb­nis von 3,3 auf 7,2 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Im außer­börs­li­chen Han­del bei „Lang und Schwarz” gab die Ama­zon-Aktie nach Bekannt­ga­be der Per­so­na­lie Tei­le ihrer Tages­ge­win­ne wie­der ab, notier­te aber immer noch im Plus.

Bezos hat­te Ama­zon 1994 gegrün­det und zum größ­ten Onlin­ever­sand­händ­ler der Welt gemacht. Mit einem geschätz­ten Gesamt­ver­mö­gen in der Grö­ßen­ord­nung von meh­re­ren hun­dert Mil­li­ar­den US-Dol­lar gilt er als einer der reichs­ten Men­schen der Erde.

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