Vel­bert: Jung­bul­len auf offe­ner Wei­de gequält und getötet

Kalb - Mutterkuh - Gras - Wiese - Feld Foto: Kalb säugt bei seiner Mutterkuh auf der Wiese

Unbe­kann­te Täter haben letz­te Woche einen Jung­bul­len miss­han­delt. Sie ver­stüm­mel­ten den Bul­len nicht nur, son­dern schnit­ten auch den Penis ab. Das Tier starb daraufhin.

Die Poli­zei in Vel­bert ermit­telt aktu­ell inten­siv wegen einer beson­ders abscheu­li­chen Straf­tat nach dem Tier­schutz­ge­setz (Tier­quä­le­rei) und ist dabei auf der Suche nach sach­dien­li­chen Hin­wei­sen zur Ermitt­lung des oder der Täter.

Zu nicht genau bekann­ter Tages­zeit und Stun­de – zwi­schen Don­ners­tag um 10:00 Uhr und dem frü­hen Sams­tag­mit­tag 11.00 Uhr – ver­schaff­ten sich ein oder meh­re­re bis­lang unbe­kann­te Täter wider­recht­lich Zugang zu einer umzäun­ten Rin­der­wei­de am Grund­scheids­weg in Vel­bert-Mit­te, in der Nähe zur Stadt­gren­ze nach Essen-Werden.

Hier wur­de ein drei Mona­te altes Bul­len­kalb von einer Her­de von Mast­rin­dern sepa­riert und noch auf dem Feld mit einem schar­fen Gegen­stand gequält, im Kopf­be­reich ver­letzt sowie im unte­ren Len­den­be­reich auf­ge­schnit­ten und lebens­ge­fähr­lich ver­letzt. Dabei ent­fern­ten der oder die Täter die Geschlechts­tei­le des männ­li­chen Jung­tiers und nah­men die­se vom Tat­ort mit. In Fol­ge der erlit­te­nen schwe­ren Ver­let­zun­gen ver­en­de­te der Jung­bul­le qualvoll.

Bis­her lie­gen der Vel­ber­ter Poli­zei noch kei­ne kon­kre­ten Hin­wei­se zu Iden­ti­tät, Her­kunft, Ver­bleib und Moti­va­ti­on des oder der Täter vor. Maß­nah­men zur Spu­ren­si­che­rung sowie wei­te­re poli­zei­li­che Ermitt­lun­gen wur­den ver­an­lasst, ein Straf­ver­fah­ren nach dem Tier­schutz­ge­setzt und wegen Sach­be­schä­di­gung ein­ge­lei­tet. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zur Ermitt­lung des oder der Täter, sowie Anga­ben zu ver­däch­ti­gen Per­so­nen, Fahr­zeu­gen und Beob­ach­tun­gen im beschrie­be­nen Tat­ort­be­reich, nimmt die Poli­zei in Vel­bert, Tele­fon 02051 / 946‑6110, jeder­zeit entgegen.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.