Kunden von Vodafone, die ihr Internet über Vodafone Kabel beziehen, können nicht mehr die Webseite von Kinox aufrufen. Der Grund ist eine einstweilige Verfügung von Constantin Film.
Ist man bei Vodafone ein Kunde und verwendet das Internet daheim über den TV-Anschluss, kann demnach nicht mehr die Webseite von Kinox aufrufen. Denn es liegt eine einstweilige Verfügung von Constantin Film vor, wodurch Vodafone Kabel-Kunden die Webseite nicht mehr aufrufen dürfen.
Die oben genannte Webseite ist ein Portal, über den man über tausende verschiedene Filme und Serien illegal ansehen kann. Kinox selbst betreibt aber nur die Webseite, um auf externe Streaming-Seiten zu verweisen, wo man die Inhalte entsprechend illegal konsumieren kann.
So gesehen ist die Webseite daher nicht wirklich illegal, da sie selbst die Inhalte nicht zur Verfügung stehen, sondern nur auf externe Webseite verweisen, wo das Anschauen solcher Sachen möglich ist.
Constantin Film hat eine einstweilige Verfügung durchbekommen, wonach sich Vodafone richten und die TV Kabel-Kunden das Aufrufen der Webseite verhindern muss. Kunden von Vodafone, die ihr Internet über das DSL-Netz beziehen, sind aber nicht betroffen.
Umgehen lässt sich die Sperre, wenn man einen anderen DNS-Server statt des von Vodafone verwendet. Dazu kann man beispielsweise den DNS-Server von Google benutzen, alternativ eine VPN-Verbindung verwenden. [amazon box=„B077TCG2D8”]
Ich persönlich habe keine Ahnung, was Constantin Film sich dabei gedacht hat, die einstweilige Verfügung durchzuboxen. Das Aufrufen von Webseiten seitens des Internetproviders blockieren zu lassen ist meiner Meinung nach der falsche Schritt. Wenn man sich mal Länder wie die Türkei oder im schlimmsten Fall sogar China anschaut, weiß, wie sowas enden kann.