Der Internet- und Mobilfunkunternehmen Vodafone kündigte an, eine sogenannte Gigabit-Offensive starten zu wollen. Bei dieser Offensive sollen 13,6 Millionen neue DSL-Anschlüsse geschaffen werden.
Vodafone möchte für den DSL-Sektor eine sogenannte Gigabit-Offensive starten, mit der unter anderem 13,6 Millionen neue DSL-Anschlüsse geschaffen werden sollen. Dabei handelt es sich – wie vielleicht der Name schon verrät – um einen Gigabit-Anschluss, mit dem man eine Internet-Geschwindigkeit im Download von bis zu einem Gigabit (1.000 Mbit/s) erreichen kann.
Die Realisierung der Gigabit-Anschlüssen sollen in den nächsten vier Jahren stattfinden, wovon nach eigenen Angaben neben privater Verbrauchern auch ländliche Gemeine und Gewerbegebiete profitieren sollen.
Dank der von Vodafone eingesetzte „Full-Duplex-Technologie” sollen an diesen Anschlüssen sogar eine Geschwindigkeit von bis zu zehn Gigabit möglich sein (10.000 Mbit/s). Aktuell beträgt die geläufigste DSL-Geschwindigkeit eher bis zu 100 Mbit/s. Über das TV-Kabel betragen sie um die 250 Mbit/s.
Das alles in vier Jahren zu realisieren scheint ziemlich ungewöhnlich und womöglich nicht realisierbar, wenn man sich mal anschaut, wie die Deutsche Telekom sich in den letzten Jahren entwickelt hat im DSL-Bereich. Daher bleibt nur abzuwarten, ob Vodafone sich wirklich an die selbst gesetzte Zeitspanne halten kann und vor allem auch bis zum Schluss durchzieht.