Wet­ter: Sturm­tief Sabi­ne ver­ur­sacht vie­ler­orts gro­ßen Schäden

Regenschirm - Regen - Wind - Frau - Öffentlichkeit Foto: Frau mit Regenschirm im Wind und Regen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Sturm­tief „Sabi­ne” hat in Deutsch­land vie­ler­orts Schä­den ver­ur­sacht. So knick­te etwa in Frank­furt gegen 01:00 Uhr der Aus­le­ger eines Bau­krans um und drück­te zum Teil durch das Dach des Doms.

Kurz vor 06:00 Uhr kol­li­dier­te bei Karls­ru­he ein Pkw mit einem auf der Fahr­bahn lie­gen­den Baum, wobei eine Per­son schwer ver­letzt wur­de. Auch in Frei­burg wur­de gegen 06:30 Uhr ein Auto­fah­rer durch einen umstür­zen­den Baum ver­letzt. Unter­des­sen ver­öf­fent­lich­te der Deut­sche Wet­ter­dienst am Mon­tag­vor­mit­tag wei­te­re Daten zum Sturmtief.

In den Hoch­la­gen gab es dem­nach etwa auf dem Feld­berg im Schwarz­wald Orkan­bö­en von bis zu 177 Stun­den­ki­lo­me­tern, auf dem Bro­cken im Harz bis zu 171 km/h. Unter 800 Höhen­me­tern wur­den mit 134 Stun­den­ki­lo­me­tern die stärks­ten Böen in der Gemein­de Dörr­mo­schel im rhein­land-pfäl­zi­schen Don­ners­berg­kreis verzeichnet.

Die aktu­el­len Unwet­ter­war­nun­gen gel­ten noch bis min­des­tens Mon­tag­abend. „Sabi­ne” sorg­te auch für star­ke Beein­träch­ti­gun­gen des Ver­kehrs. Am Flug­ha­fen Mün­chen fie­len zum Bei­spiel über 400 Flü­ge aus. Der Schie­nen­ver­kehr stand bun­des­weit bei der Deut­schen Bahn still. Der Nah­ver­kehr lief am Mon­tag­vor­mit­tag nach und nach wie­der an. Beim Fern­ver­kehr erwar­tet die Bahn, dass die Stö­run­gen am Mon­tag den gan­zen Tag über andau­ern wer­den, auch wenn die Stre­cken suk­zes­si­ve wie­der frei­ge­ge­ben wer­den sollen.

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