WHO: Brei­ten Ein­satz von Mala­ria-Impf­stoff offi­zi­ell empfohlen

Weltgesundheitsorganisation - Koordinationsbehörde - Gesundheitswesen - Genf Foto: Gebäude der Weltgesundheitsorganisation (Genf), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on hat den Ein­satz des Mala­ria-Imf­stoffs des bri­ti­schen Phar­ma­un­ter­neh­mens „Gla­x­oS­mit­h­Kli­ne” empfohlen.

Das teil­te WHO-Gene­ral­di­rek­tor Tedros Adha­nom Ghe­brey­e­sus am Mitt­woch­abend mit. „Die­ser lan­ge erwar­te­te Mala­ria-Impf­stoff ist ein Durch­bruch für die Wis­sen­schaft, die Kin­der­ge­sund­heit und die Mala­ria-Kon­trol­le. Die Ver­wen­dung die­ses Impf­stoffs zusätz­lich zu bestehen­den Mit­teln zur Mala­ria­prä­ven­ti­on könn­te jedes Jahr Zehn­tau­sen­de jun­ger Men­schen­le­ben ret­ten”, sag­te er.

Man habe in den ver­gan­ge­nen zwei Jahr­zehn­ten gro­ße Fort­schrit­te bei der Mala­ria-Bekämp­fung gemacht. „Aber welt­weit ist der Fort­schritt auf einem inak­zep­ta­bel hohen Niveau ins Sto­cken gera­ten, mit mehr als 200 Mil­lio­nen Fäl­len und 400.000 Todes­fäl­len pro Jahr. Zwei Drit­tel die­ser Todes­fäl­le sind Kin­der unter fünf Jah­ren in Afri­ka”, beklag­te der WHO-Gene­ral­di­rek­tor. Der Impf­stoff nun schwä­che die lebens­be­droh­lich schwe­re Mala­ria deut­lich ab und sei „sehr kostengünstig”.

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