Wire­card: Unter­neh­men woll­te Bay­ern Chi­na-Mas­ken beschaffen

Wirecard - Hauptsitz - Einsteinring - Aschheim Foto: Hauptsitz von Wirecard am Einsteinring (Aschheim)

Bis kurz vor der Insol­venz haben sich Ver­tre­ter von Wire­card bei Lan­des­re­gie­run­gen als Hel­fer in der Coro­na­kri­se angedient.

Das zei­gen Schrift­wech­sel, über die der „Spie­gel” berich­tet. So bot der Kon­zern an, Bay­ern mit einer Mil­li­on Coro­na-Mas­ken und Schutz­klei­dung aus Chi­na zu belie­fern. Bedau­er­li­cher­wei­se sei­en „alle Unter­la­gen unzu­rei­chend”, schrieb jedoch die Ver­tre­te­rin einer „Unter­stüt­zungs­grup­pe Beschaf­fun­gen” an Wirecard.

In Nord­rhein-West­fa­len woll­te der Zah­lungs­dienst­leis­ter aus­ge­rech­net Coro­na-Hilfs­an­trä­ge auf Betrug über­prü­fen. Dabei wur­den nach Ansicht der Staats­an­walt­schaft Mün­chen ille­gal erschli­che­ne Coro­na-Hil­fen über Wire­card-Kon­ten gewa­schen. Die Lan­des­re­gie­run­gen von Bay­ern und NRW bestä­tig­ten auf Anfra­ge ent­spre­chen­de Gesprä­che. Die Ange­bo­te gin­gen dem­nach in bei­den Fäl­len von Wire­card aus und führ­ten letzt­lich nicht zu Kooperationen.

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