ZUR: Zahl aus­rei­se­pflich­ti­ger Aus­län­der steigt wei­ter an

Flüchtlinge - Migranten - Migration - Frauen - Männer - Personen - Aufnahmestelle Foto: Flüchtlinge an einer Aufnahmestelle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl aus­rei­se­pflich­ti­ger Aus­län­der in Deutsch­land steigt wei­ter an.

Laut eines aktu­el­len Lage­bilds des Gemein­sa­men Zen­trums zur Unter­stüt­zung der Rück­kehr (ZUR) wuchs die Anzahl der voll­zieh­bar aus­rei­se­pflich­ti­gen Per­so­nen inner­halb eines Jah­res zum Stich­tag 30. Juni 2019 von 234.603 auf 246.737, ein Plus von 5,2 Pro­zent, berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner neu­en Aus­ga­be. Den größ­ten Anstieg aus­rei­se­pflich­ti­ger Aus­län­der ver­zeich­ne­te das ZUR bei Ira­kern (plus 43 Pro­zent), Nige­ria­nern (plus 43 Pro­zent) und Ira­nern (37 Prozent).

Gleich­zei­tig wur­den weni­ger Migran­ten ohne Blei­be­recht abge­scho­ben. So sank die Zahl im ers­ten Halb­jahr 2019 im Ver­gleich zum Vor­jah­res­zeit­raum von 12.266 auf 11.496 Per­so­nen, ein Minus von 6,3 Pro­zent. Die Zahl der Über­stel­lun­gen nach dem soge­nann­ten Dub­lin-Ver­fah­ren in ande­re EU-Mit­glied­staa­ten ging um 15,4 Pro­zent zurück. Eben­so sank die Zahl der staat­lich geför­der­ten frei­wil­li­gen Rück­keh­rer in den ver­gan­ge­nen Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich. Die meis­ten aus­rei­se­pflich­ti­gen Aus­län­der kom­men aktu­ell aus Afgha­ni­stan (20.921), Irak (18.457) und Ser­bi­en (12.659).

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