ZDK: Auto­händ­ler kri­ti­sie­ren die Lockdown-Verlängerung

Reichstagsgebäude - Bundestag - AHA - Corona-Regeln - Berlin Foto: Plakat der AHA-Regeln vor dem Reichstagsgebäude (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Vor dem Auto­gip­fel mit Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel haben Deutsch­lands Auto­händ­ler die Ver­län­ge­rung und Ver­schär­fung des Lock­downs kritisiert.

„Wir kön­nen und dür­fen nicht war­ten, bis die Plei­te­wel­le rollt”, sag­te Jür­gen Kar­pin­ski, Prä­si­dent des Zen­tral­ver­ban­des Deut­sches Kraft­fahr­zeug­ge­wer­be, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. „Die Poli­tik muss Hand­lungs­we­ge auf­zei­gen und darf unser Land nicht län­ger still­le­gen”. Vie­le Exis­ten­zen im mit­tel­stän­di­schen Kraft­fahr­zeug­ge­wer­be stün­den auf dem Spiel. Die Geduld und das Ver­ständ­nis sei­en auf­ge­braucht, mach­te Kar­pin­ski deutlich.

Mit ihren gro­ßen Ver­kaufs­räu­men, der gerin­gen Kun­den­fre­quenz und Schutz­auf­la­gen sei­en Auto­häu­ser laut Robert-Koch-Insti­tut fast so sicher wie Auf­ent­hal­te im Frei­en, sag­te der ZDK-Prä­si­dent. „Wenn die Auto­häu­ser also prak­tisch nichts zum Infek­ti­ons­ge­sche­hen bei­tra­gen, wie soll ihre Schlie­ßung dann bei der Ein­däm­mung des Virus hel­fen? Und mit wel­cher Recht­fer­ti­gung soll den Unter­neh­men ein der­ar­ti­ges Opfer auf­ge­zwun­gen wer­den”, frag­te Karpinski.

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