Zoll: Knapp 3.000 Waf­fen und Waf­fen­tei­le 2020 sichergestellt

Generalzolldirektion Augsburg - Zoll stoppt Schwarzarbeit Foto: Zoll Augsburg (Zoll stoppt Schwarzarbeit), Urheber: Generalzolldirektion/Zollverwaltung

Im Jahr 2020 haben Zoll und Bun­des­po­li­zei im grenz­über­schrei­ten­den Ver­kehr 2.946 Waf­fen und Waf­fen­tei­le beschlagnahmt.

Dar­un­ter waren 32 Kriegs­waf­fen oder Tei­le davon, dazu kamen 15.175 Schuss Muni­ti­on, geht aus der Ant­wort des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­ums auf eine Anfra­ge der Lin­ken-Abge­ord­ne­ten Mar­ti­na Ren­ner her­vor, über die die Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land” (Sams­tag­aus­ga­ben) berich­ten. „Die Mas­se der im Grenz­ver­kehr sicher­ge­stell­ten Waf­fen und Muni­ti­on ist erschre­ckend. Noch erschre­cken­der ist, dass die Sicher­heits­be­hör­den schein­bar nicht ein­mal wis­sen, ob die­se Waf­fen bei­spiels­wei­se für Isla­mis­ten oder Rechts­ter­ro­ris­ten gedacht waren”, sag­te Ren­ner dem RND.

Die Behör­den schie­nen in gro­ßen Tei­len im Dun­keln zu tap­pen. Das bestä­tigt auch die Ant­wort auf eine ande­re Fra­ge Ren­ners ans Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um: der ein­zi­ge Waf­fen­deal der dschi­ha­dis­ti­schen Sze­ne in Deutsch­land seit 2015, zu dem die Sicher­heits­be­hör­den Erkennt­nis­se haben, ist der Kauf einer Pis­to­le durch den Breit­scheid­platz-Atten­tä­ter Anis Amri.

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