Wel­ke rät Öffent­lich-Recht­li­chen zu offen­si­ver Reformdebatte

Mainz (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Aus Sicht des TV-Mode­ra­tors und Sati­ri­kers Oli­ver Wel­ke soll­te der öffent­lich-recht­li­che Rund­funk die Debat­te über sei­ne eige­ne Reform viel stär­ker selbst vor­an­trei­ben. „Ich glau­be, die Öffent­lich-Recht­li­chen sind gut bera­ten, sel­ber viel offen­si­ver über Refor­men nicht nur nach­zu­den­ken, son­dern sie auch zu gestal­ten, bevor ihnen das aus den Hän­den genom­men wird, und ande­re das für sie machen”, sag­te Wel­ke im Pod­cast „Gey­er & Nies­mann” des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land”. Eini­ge Äuße­run­gen und Vor­schlä­ge aus jüngs­ter Ver­gan­gen­heit lie­ßen ihn hof­fen, dass das gelin­gen kön­ne, so Wel­ke weiter. 

„Die Debat­te über die Öffent­lich-Recht­li­chen kam immer in Wel­len, gefühlt jedes Jahr”, sag­te der ZDF-Mode­ra­tor. „Der Unter­schied die­ses Mal ist, dass sie nicht mehr von allein wie­der weg­geht.” Wel­ke, der sei­ne Kar­rie­re im „Früh­s­tyx­ra­dio” des Pri­vat­sen­ders „FFN” begon­nen hat­te, äußer­te sich auch über das Come­back von Wort­bei­trä­gen im Hör­funk: „Pod­casts sind so etwas wie die spä­te Rache des Wor­tes am For­mat­ra­dio.” Sie sei­en der Beweis, dass die Hörer „nicht so doof sind, wie die Pro­gramm­pla­ner ihnen jah­re­lang unter­stellt haben”, sag­te Welke.

Foto: ZDF, über dts Nachrichtenagentur

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