IWF: Geld muss wei­ter an Ukrai­ne fließen

Washing­ton (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Direk­to­rin des Inter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds (IWF), Kris­tali­na Geor­gie­wa, drängt auf fort­lau­fen­de finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne. „Wir haben unge­fähr fünf Mil­li­ar­den Dol­lar pro Monat für die Ukrai­ne mobi­li­sie­ren kön­nen, die­ses Geld fließt, das muss auch wei­ter­hin flie­ßen”, sag­te sie den ARD-Tages­the­men. Auf die Fra­ge nach der Not­wen­dig­keit zu Refor­men in der Ukrai­ne, damit die­se Mit­tel dort ankom­men, wo sie benö­tigt wer­den, sag­te die IWF-Che­fin: „Wir haben vom ers­ten Tag des Krie­ges eng mit der Ukrai­ne zusam­men­ge­ar­bei­tet, um den Behör­den in der Ukrai­ne unse­re Unter­stüt­zung anzubieten.” 

Man habe der Ukrai­ne gezeigt, wie man trotz des Krie­ges eine Wirt­schaft am Lau­fen hal­ten kann. Auf die Fra­ge, ob ein­zel­ne Volks­wirt­schaf­ten wie Deutsch­land sich unso­li­da­risch ver­hiel­ten, wenn sie sich in der Ener­gie­kri­se zunächst selbst hel­fen, zeig­te Geor­gie­wa Ver­ständ­nis. „Deutsch­land ist eine der Volks­wirt­schaf­ten, die am meis­ten unter den Fol­gen der Ener­gie­kri­se zu lei­den hat.” Dazu kom­me ein Rezes­si­ons­ri­si­ko im kom­men­den Jahr. Wenn es Deutsch­land als Volks­wirt­schaft gut gehe, habe das Fol­gen für die gan­ze euro­päi­sche Regi­on. In die­sem Zusam­men­hang nann­te sie außer­dem Maß­nah­men zur Ein­spa­rung von Ener­gie. Die­se sei­en ein wich­ti­ger Schritt im Krieg gegen den Klimawandel.

Foto: Ukrai­ni­sche Flag­ge, über dts Nachrichtenagentur

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.