Merz pocht auf mehr Rückführungen

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – CDU-Chef Fried­rich Merz drängt die Ampel-Koali­ti­on dazu, mehr aus­rei­se­pflich­ti­ge Asyl­be­wer­ber außer Lan­des zu brin­gen. Die Bun­des­re­gie­rung habe den Bür­gern eine Rück­füh­rungs­of­fen­si­ve ver­spro­chen, die es bis­her nicht gebe, sag­te Merz der „Rhei­ni­schen Post”. Der­zeit gebe es rund 300.000 aus­rei­se­pflich­ti­ge Asylbewerber. 

„Da muss sich etwas ändern.” Die not­wen­di­ge Akzep­tanz in der Bevöl­ke­rung gegen­über Ein­wan­de­rern, „die wir ja brau­chen, wird nur zu erhal­ten sein, wenn bei­des getan wird, geziel­te Ein­wan­de­rung in den Arbeits­markt und Rück­füh­rung derer, die in Deutsch­land kei­ne Per­spek­ti­ve haben”, ergänz­te der Par­tei- und Frak­ti­ons­chef. Deutsch­land sei schon längst ein Ein­wan­de­rungs­land, „und wir brau­chen vie­le Men­schen, die bei uns arbei­ten wol­len”. Gefragt sei­en vor allem Fach­kräf­te, von der For­schung bis zur Pfle­ge. Die Ampel kri­ti­sie­re die Uni­on immer dann, wenn sie selbst in Erklä­rungs­not gera­te. „Wir machen unse­re Punk­te deut­lich. Und da sehe ich uns im Ein­klang mit gro­ßen Tei­len der Bevöl­ke­rung”, sag­te Merz.

Foto: Flug­zeug, über dts Nachrichtenagentur

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