Habeck warnt Putin vor Spe­ku­la­ti­on auf deut­sche Schwäche

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­ter Robert Habeck (Grü­ne) hat den rus­si­schen Prä­si­den­ten Wla­di­mir Putin vor der Illu­si­on gewarnt, Deutsch­land wer­de vor dem Hin­ter­grund der Ener­gie­kri­se im Kon­flikt um die Ukrai­ne klein bei­geben. „Wenn es die Not gebie­tet, han­deln wir wei­ter genau­so kon­se­quent und schnell”, sag­te Habeck der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Sonn­tags­zei­tung” (FAS). „Putin soll ruhig sehen, wie leis­tungs­fä­hig die­se Ver­wal­tung, die­se Demo­kra­tie ist. Wir wer­den das Land robust halten.” 

Die Pro­duk­ti­on in der deut­schen Indus­trie sei trotz einer Gas­ein­spa­rung von 25 Pro­zent ledig­lich um 1,4 Pro­zent zurück­ge­gan­gen. Das zei­ge, dass Effi­zi­enz­ge­win­ne mög­lich sei­en. „Unter dem Druck der Prei­se sind wir in der Lage, markt­wirt­schaft­li­che Ant­wor­ten zu geben”, sag­te er. „Es zeigt, wie robust die­ses Land dasteht.” In die­sem Zusam­men­hang warn­te Habeck davor, die deut­sche Indus­trie schlecht­zu­re­den. „Wer sagt: Jetzt wird Deutsch­land deindus­tria­li­siert, hat die Rech­nung ohne die deut­sche Indus­trie gemacht, auch ohne die Ent­schlos­sen­heit der Bundesregierung.”

Foto: Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

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