Ein­zel­han­del beklagt schlep­pen­des Weihnachtsgeschäft

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Ein­zel­han­del in Deutsch­land beklagt ein wei­ter­hin schlep­pen­des Weih­nachts­ge­schäft. In der Woche vor dem zwei­ten Advent habe es zwar „etwas an Schwung gewon­nen”, blei­be aber wei­ter hin­ter den Erwar­tun­gen zurück, so eine Erhe­bung des Han­dels­ver­ban­des Deutsch­land (HDE), die am Sonn­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Laut HDE-Umfra­ge waren im Ver­gleich zur Vor­wo­che deut­lich weni­ger Unter­neh­men unzu­frie­den mit dem Geschäftsverlauf. 

Ins­be­son­de­re bei grö­ße­ren Han­dels­un­ter­neh­men lief es dem­nach im Ver­gleich zum Rest der Bran­che über­durch­schnitt­lich gut. Das gilt auch für rund ein Drit­tel der Innen­stadt­händ­ler, dar­un­ter vie­le Beklei­dungs­ge­schäf­te. In den städ­ti­schen Vor­or­ten und Stadt­teil­zen­tren zeig­ten sich 40 Pro­zent der Befrag­ten zufrie­den. „Mit Blick auf die ver­gan­ge­nen bei­den Wochen ist noch Luft nach oben für das dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­ge­schäft”, sag­te HDE-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Ste­fan Genth. Die Kun­den sei­en noch „deut­lich zurück­hal­tend unter­wegs”, die all­ge­mei­ne unsi­che­re Lage mit hohen Ener­gie­prei­sen dämpf­te die Stim­mung nach wie vor „erheb­lich”. Ins­ge­samt mel­de­ten zwei Drit­tel der Händ­ler gegen­über dem Vor­jahr gesun­ke­ne Besu­cher­zah­len. Mit dem bis­he­ri­gen Ver­lauf des Weih­nachts­ge­schäfts ist laut Umfra­ge bis­her jedes fünf­te Unter­neh­men zufrie­den. Die Hälf­te der Befrag­ten blickt zudem mit Pes­si­mis­mus auf die wei­te­re Entwicklung.

Foto: Weih­nachts­män­ner, über dts Nachrichtenagentur

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