Scholz hält höhe­re Steu­ern für Gut­ver­die­ner nicht für durchsetzbar

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz (SPD) hat For­de­run­gen nach Steu­er­erhö­hun­gen für Gut­ver­die­ner eine Absa­ge erteilt. Es regier­ten „drei Par­tei­en, die vor einem Jahr einen Koali­ti­ons­ver­trag geschlos­sen haben”, sag­te der SPD-Poli­ti­ker den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe und der fran­zö­si­schen Zei­tung Ouest-France. „Auf die Anhe­bung von Steu­ern haben wir uns nicht verständigt.” 

Auf die Nach­fra­ge, ob er sich bei die­sem The­ma nicht gegen die FDP durch­set­zen kön­ne, ant­wor­te­te Scholz: „Die Koali­ti­on setzt sich für gesell­schaft­li­chen Fort­schritt ein. Die drei Par­tei­en set­zen dabei unter­schied­li­che Akzen­te – auch mit Blick auf Steu­er­fra­gen.” Zuletzt hat­te sich auch das Gre­mi­um der Wirt­schafts­wei­sen dafür aus­ge­spro­chen, die Steu­ern für Gut­ver­die­ner zu erhö­hen. Als Mög­lich­kei­ten nann­ten die Regie­rungs­be­ra­ter einen höhe­ren Spit­zen­steu­er­satz, einen Ener­gie­so­li und eine Ver­schie­bung der Plä­ne zur Abmil­de­rung der kal­ten Pro­gres­si­on bei der Einkommensteuer.

Foto: Finanz­amt, über dts Nachrichtenagentur

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