Auch Sach­sen will fast alle Coro­na-Maß­nah­men Anfang Febru­ar beenden

Dres­den (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Nach meh­re­ren ande­ren Bun­des­län­dern will auch Sach­sen die Iso­la­ti­ons­pflicht für Coro­na-posi­tiv getes­te­te Men­schen und ande­re lan­des­ei­ge­ne Coro­na-Maß­nah­men been­den. Die­se soll­ten zum 3. Febru­ar auf­ge­ho­ben wer­den, sag­te Sach­sens Gesund­heits­mi­nis­te­rin Petra Köp­ping (SPD) am Don­ners­tag. Ein ent­spre­chen­der Vor­schlag wer­de dem Kabi­nett vorgelegt. 

„Wir befin­den uns nach Ein­schät­zung der Fach­leu­te auf dem Weg in die ende­mi­sche Pha­se”, sag­te Köp­ping. Eine hef­ti­ge Win­ter­wel­le sei nicht mehr zu erwar­ten. „Vor die­sem Hin­ter­grund ist es gebo­ten, dass wir die staat­li­che Anord­nung der Iso­la­ti­on für Coro­na-Infi­zier­te auf­he­ben und einen Schritt in Rich­tung Nor­ma­li­tät gehen”, so Köp­ping. Kom­men­den Diens­tag soll das Kabi­nett abschlie­ßend dar­über bera­ten. Die bun­des­weit ein­heit­lich gere­gel­ten Mas­ken- und Test­pflich­ten unter ande­rem in Kran­ken­häu­sern, Arzt­pra­xen und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen gel­ten dage­gen wei­ter­hin. Nach ein­hel­li­ger Mei­nung der Exper­ten soll­ten die­se bun­des­weit gül­ti­gen Mas­ken- und Test­pflich­ten in den Gesund­heits­ein­rich­tun­gen „eben­falls zeit­nah auf­ge­ho­ben wer­den”, so Köp­ping. Die­se kön­nen selbst ein­schät­zen, wo sie mit­tels Haus­recht in beson­ders gefähr­de­ten Berei­chen Schutz­maß­nah­men für sinn­voll erach­ten. „Daher for­de­re ich die Bun­des­re­gie­rung auf, die­se Coro­na-Maß­nah­men zu been­den”, so die Ministerin.

Foto: Pend­ler mit Coro­na-Mas­ken, über dts Nachrichtenagentur

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