Auch Uni­ons­frak­ti­on drängt auf Ende der Corona-Maßnahmen

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der gesund­heits­po­li­ti­sche Spre­cher der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on, Tino Sor­ge, spricht sich für bal­di­ges Ende der Coro­na-Maß­nah­men aus. „Nach Ein­schät­zung von immer mehr Exper­ten geht die Coro­na-Pan­de­mie ihrem Ende ent­ge­gen. Daher wird es auch Zeit, den Pan­de­mie-Modus zu been­den”, sag­te er. 

„In einer Bund-Län­der-Kon­fe­renz soll­ten der Kanz­ler und die Minis­ter­prä­si­den­ten zügig beschlie­ßen, die bestehen­den Coro­na-Schutz­maß­nah­men wei­ter zurück­zu­füh­ren.” Die ver­blie­be­nen Mas­ken- und Iso­la­ti­ons­pflich­ten müss­ten neu auf ihre Ver­hält­nis­mä­ßig­keit und ihre Erfor­der­lich­keit geprüft wer­den. Das Ziel müs­se sein, die „Vor­schrif­ten schritt­wei­se durch Emp­feh­lun­gen zu erset­zen”, sag­te Sor­ge. „Ein­zig in bestimm­ten Berei­chen wie im Gesund­heits­we­sen und in der Pfle­ge müs­sen wei­ter beson­de­re Maß­nah­men zum Schutz der vul­ner­ablen Men­schen gel­ten.” Zuvor hat­te ein Spre­cher des CDU-geführ­ten Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums in NRW auf Anfra­ge der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­woch) gesagt, dass es für die Fra­ge der Erfor­der­lich­keit und Recht­mä­ßig­keit der aktu­el­len Schutz­maß­nah­men nicht auf eine medi­zi­ni­sche Begriff­s­ein­ord­nung wie „Pan­de­mie” oder „Ende­mie” ankom­me, son­dern auf die Fol­gen des aktu­el­len Infek­ti­ons­ge­sche­hens. Die eben­falls CDU-geführ­te Säch­si­sche Staats­re­gie­rung hat­te gegen­über „Bild” mit­ge­teilt, man wol­le die aktu­el­le Lage Anfang Janu­ar neu bewer­ten. Ange­sto­ßen hat­te die jüngs­te Debat­te Cha­ri­té-Viro­lo­ge Chris­ti­an Dros­ten, der in einem Inter­view gesagt hat­te, die Pan­de­mie sei bereits jetzt vor­bei. Der­zeit ster­ben in Deutsch­land an dem Virus über hun­dert Men­schen täglich.

Foto: Men­schen mit Mas­ke, über dts Nachrichtenagentur

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