Bau­mi­nis­te­rin erteilt CSU-For­de­rung nach neu­em Bau­kin­der­geld Absage

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Bun­des­bau­mi­nis­te­rin Kla­ra Gey­witz (SPD) hat der For­de­rung der CSU nach einer Neu­auf­la­ge des Bau­kin­der­gel­des eine Absa­ge erteilt. Mit der neu­en Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung unter­stüt­ze man Fami­li­en „mit klei­nen und mitt­le­ren Ein­kom­men dabei, ein eige­nes Haus zu bau­en”, sag­te Gey­witz den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mon­tags­aus­ga­ben). Die För­de­rung ori­en­tie­re sich an sozia­len Kriterien. 

„Sie kommt Men­schen zugu­te, die sie drin­gend brau­chen”, so die Minis­te­rin. „Dar­über hin­aus hel­fen wir mit Zins­ver­bil­li­gung vor dem Erwerb und nicht mit Zuschüs­sen nach dem Ein­zug.” Die CSU-Lan­des­grup­pe im Bun­des­tag hat­te bei ihrer Klau­sur im ober­baye­ri­schen Klos­ter See­on einen Antrag auf eine Neu­auf­la­ge des Bau­kin­der­gel­des gestellt. Fami­li­en soll­ten dem­nach bis zu 15.000 Euro För­de­rung pro Kind erhal­ten. Die Ampel-Koali­ti­on hat­te sich dage­gen jüngst auf die neue Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung ver­stän­digt, die im zwei Quar­tal star­ten soll. Dabei soll die För­de­rung im Gegen­satz zum Bau­kin­der­geld nicht in Form von Zuschüs­sen, son­dern durch zins­ver­bil­lig­te Kre­di­te erfol­gen. Gekop­pelt wer­den soll die För­de­rung dabei an den ener­ge­ti­schen Gebäu­de­stan­dard des Ener­gie­ef­fi­zi­enz­hau­ses 40.

Foto: Ein­fa­mi­li­en­haus­sied­lung mit Solar­park, über dts Nachrichtenagentur

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