Bericht: Ver­trag von Luft­han­sa-Chef Spohr soll ver­län­gert werden

Cars­ten Spohr, seit Mai 2014 Chef der Luft­han­sa-Grup­pe, soll nach dem Wil­len des Auf­sichts­rats offen­bar wei­te­re fünf Jah­re an der Spit­ze des Kon­zerns blei­ben. Das berich­tet das „Han­dels­blatt” (Mitt­woch­aus­ga­be) unter Beru­fung auf Infor­ma­tio­nen aus dem Umfeld des Kon­troll­gre­mi­ums. Ein Unter­neh­mens­spre­cher sag­te dem­nach auf Anfra­ge, dass man sich grund­sätz­lich nicht zu Ange­le­gen­hei­ten des Auf­sichts­rats äußere. 

Auch der Kon­trakt von Finanz­vor­stand Rem­co Steen­ber­gen soll laut Infor­ma­tio­nen der Zei­tung ver­län­gert wer­den. Steen­ber­gen stieg Anfang 2021 bei Luft­han­sa ein, er bekam damals zunächst einen Drei­jah­res-Ver­trag. Spohr hat­te Luft­han­sa durch meh­re­re Kri­sen geführt. Dazu zähl­te der Absturz eines Flug­zeugs der Toch­ter Ger­man­wings in den fran­zö­si­schen Alpen im März 2015 mit 150 Opfern. 2020 hat­te der Kon­zern wegen der Pan­de­mie schwe­re wirt­schaft­li­che Pro­ble­me und konn­te nur durch Staats­hil­fen geret­tet wer­den. Die Hil­fen sind mitt­ler­wei­le zurück­ge­zahlt. Das wird in Auf­sichts­rats­krei­sen nicht zuletzt als ein Ver­dienst von Finanz­chef Steen­ber­gen gese­hen, den man dem Ver­neh­men nach unbe­dingt hal­ten will. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Luft­han­sa-Maschi­ne, über dts Nachrichtenagentur

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