Bouf­fier kri­ti­siert SPD für Kam­pa­gne gegen von der Leyen

Der hes­si­sche Minis­ter­prä­si­dent Vol­ker Bouf­fier (CDU) hat mit Empö­rung und Auf­ru­fen zur Mäßi­gung auf eine Brüs­se­ler Kam­pa­gne der deut­schen SPD-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten gegen die Kan­di­da­tin für die Spit­ze der EU-Kom­mis­si­on, Ursu­la von der Ley­en (CDU), reagiert.

„Soll­te es die­ses Papier wirk­lich geben, dann wider­spricht es allen Inter­es­sen Deutsch­lands. Man mag sich gar nicht vor­stel­len wie tief die Sozi­al­de­mo­kra­tie gesun­ken ist”, sag­te Bouf­fier der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung” (Frei­tags­aus­ga­be) zu dem Vor­ge­hen der SPD-Europaabgeordneten.

Im Par­tei­vor­stand der SPD zeig­te man sich irri­tiert über das Vor­ge­hen der 16 Brüs­se­ler Genos­sen, die von Jens Gei­er ange­führt wer­den. Der kom­mis­sa­ri­sche SPD-Vor­sit­zen­de Thors­ten Schä­fer-Güm­bel, teil­te mit, die Par­tei­füh­rung sei über die „Zusam­men­stel­lung pres­se­öf­fent­li­cher Kri­tik” an von der Ley­en nicht infor­miert gewe­sen. Auf die Fra­ge, wie die kom­mis­sa­ri­schen Vor­sit­zen­den zu den Anschul­di­gun­gen stün­den, ant­wor­te­te er: „Hal­tungs­no­ten ver­ge­ben die drei kom­mis­sa­ri­schen Vor­sit­zen­den grund­sätz­lich nicht. Sie haben weder eine Zusam­men­stel­lung beauf­tragt noch wür­den sie sie jemals beauf­tra­gen”, sag­te Schä­fer-Güm­bel der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zeitung”.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.