Bun­des­netz­agen­tur warnt vor Gas­man­gel im nächs­ten Winter

Bonn (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Bun­des­netz­agen­tur-Prä­si­dent Klaus Mül­ler sieht die Gas­ver­sor­gung in Deutsch­land trotz des jüngs­ten Käl­te­ein­bruchs der­zeit als sicher an. „Wir sind mit rand­vol­len Spei­chern gestar­tet und hat­ten einen mil­den Okto­ber und Novem­ber, mit deut­lich gerin­ge­ren Ver­bräu­chen als in frü­he­ren Jah­ren”, sag­te Mül­ler der Wochen­zei­tung „Die Zeit”. Das glei­che den über­ra­schend eisi­gen Dezem­ber aus. 

„Wir haben immer noch his­to­risch gut gefüll­te Spei­cher.” Mül­ler warn­te jedoch vor einer Gas­man­gel­la­ge im nächs­ten Win­ter. „Mei­ne Sor­ge ist, dass im Früh­jahr alle ermat­tet sind und sich freu­en, dass die Kata­stro­phe einer Gas­man­gel­la­ge nicht ein­ge­tre­ten ist. Aber ich wer­de den gan­zen Som­mer über dar­an erin­nern: Die Gefahr droht im nächs­ten Win­ter wie­der”, so der Bun­des­netz­agen­tur-Prä­si­dent. Er beob­ach­te, dass etwa in den Nie­der­lan­den und im Bal­ti­kum mehr Gas ein­ge­spart wer­de als in Deutsch­land. Auch manch deut­sche Unter­neh­men „sind jetzt schon wie­der zu Gas zurück­ge­wech­selt, weil es güns­ti­ger gewor­den ist”. Des­halb sei es wich­tig, Vor­sor­ge zu tref­fen und wei­ter zu sparen.

Foto: Gas­spei­cher, über dts Nachrichtenagentur

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