CDU: Lam­brecht muss Puma-Män­gel zur „Che­fin-Sache” machen

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die CDU hat Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Chris­ti­ne Lam­brecht (SPD) nach Berich­ten über schwe­re Män­gel beim Schüt­zen­pan­zer „Puma” auf­ge­for­dert, sich selbst an vor­ders­ter Stel­le um ein Ende der Pan­nen zu küm­mern. „Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Lam­brecht muss die lah­men­den Puma-Pan­zer jetzt zur Che­fin-Sache machen, damit wir unse­re Freun­de in der NATO nicht im Stich las­sen”, sag­te CDU-Ver­tei­di­gungs­po­li­ti­ker Hen­ning Otte der „Rhei­ni­schen Post” und dem „Gene­ral-Anzei­ger”. Die Bun­des­wehr unter­neh­me mit der „schnel­len Ein­greif­trup­pe” ab Jah­res­an­fang schließ­lich auch mehr Ver­ant­wor­tung in der NATO. Die SPD-Poli­ti­ke­rin müs­se mehr für die Bun­des­wehr in der Brei­te und Tie­fe tun. 

Es feh­le mehr Geld für die Struk­tu­ren, das sie bis­her nicht ein­ge­plant habe. „Die Minis­te­rin kon­zen­triert sich offen­kun­dig auf Groß­pro­jek­te wie den Kampf­jet F‑35, der aber erst in eini­gen Jah­ren aus­ge­lie­fert wird”, so Otte. Das kom­me in den Medi­en viel­leicht gut an, sie ver­ges­se dabei aber die Ein­satz­fä­hig­keit, die heu­te not­wen­dig sei.

Foto: Chris­ti­ne Lam­brecht, über dts Nachrichtenagentur

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