CDU will „Letz­te Gene­ra­ti­on” verbieten

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Uni­ons­frak­ti­ons­chef Fried­rich Merz hat sich dafür aus­ge­spro­chen, ein Ver­eins­ver­bot für das Umfeld der Kli­ma­ak­ti­vis­ten der „Letz­ten Gene­ra­ti­on” zu prü­fen. Man berei­te eine ent­spre­chen­de Anfra­ge an das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um vor, sag­te Merz dem Fern­seh­sen­der „Welt”. „Das berei­ten wir in der Tat vor, weil wir die Fra­ge stel­len müs­sen, ob man nicht die­se Ver­ei­ne, die sich in dem Umfang da gebil­det haben, um die­se soge­nann­ten Kli­ma­ak­ti­vis­ten drum­her­um – die ja mit Kli­ma und Demons­tra­ti­ons­frei­heit nichts mehr zu tun haben, das sind Straf­tä­ter – ob man da nicht zu ent­spre­chen­den Ver­bo­ten kom­men kann.” 

Ein Ver­eins­ver­bot sei nur ein ers­ter Schritt, so der CDU-Chef. „Man ver­bie­tet die Gesin­nun­gen nicht, indem man die Orga­ni­sa­tio­nen ver­bie­tet, son­dern wir müs­sen uns mit die­sen Gesin­nun­gen aus­ein­an­der­set­zen und ein­fach sagen: Die­se Men­schen sind auf einem kom­plet­ten Irr­weg mit dem, was sie da machen.” In dem Inter­view hat­te Merz sich außer­dem gegen ein Ver­bot der AfD aus­ge­spro­chen. „Die orga­ni­sie­ren sich am nächs­ten Tag neu und sind in einer ande­ren Par­tei. Und dann geht das Spiel von vor­ne los”, sag­te er.

Foto: Kli­ma­pro­test, über dts Nachrichtenagentur

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