CSU will Kür­zung der EU-Gel­der für Palästinensergebiete

Die CSU hat die Bun­des­re­gie­rung nach dem Mes­ser­at­ten­tat von Brok­stedt auf­ge­for­dert, den Druck auf die Paläs­ti­nen­ser­ge­bie­te zu erhö­hen, abge­lehn­te Asyl­be­wer­ber auf­zu­neh­men. Bei Rück­nah­me­ver­wei­ge­rung müss­ten EU-Gel­der gekürzt wer­den, sag­te CSU-Lan­des­grup­pen­chef Alex­an­der Dob­rindt der „Bild”. Es sei eine „voll­kom­men inak­zep­ta­ble Aus­re­de”, dass Abschie­bun­gen in die Paläs­ti­nen­si­schen Auto­no­mie­ge­bie­te nicht mög­lich seien. 

„Die EU über­weist Hun­der­te Mil­lio­nen Euro an Hilfs­gel­der an die Paläs­ti­nen­ser.” Wo eine Adres­se vor­han­den sei, um Hilfs­geld zu über­wei­sen, müss­ten auch Rück­füh­run­gen orga­ni­siert wer­den kön­nen. Auch FDP-Innen­po­li­ti­ke­rin Lin­da Teu­te­berg ver­langt mehr Druck, um Abschie­bun­gen kon­se­quent durch­zu­füh­ren. „Bei der Erken­nung und Beur­tei­lung von Isla­mis­ten sind Wach­sam­keit und Sorg­falt statt Nai­vi­tät und Schlen­dri­an not­wen­dig”, sag­te sie der Zei­tung. „Atten­ta­te mit Ansa­ge mit allen rechts­staat­li­chen Mit­teln zu ver­hin­dern ist Kern­auf­ga­be des Staa­tes. Über die­sen schreck­li­chen Fall hin­aus bedarf es des poli­ti­schen Wil­lens, die Aus­rei­se­pflicht nicht schutz­be­rech­tig­ter Per­so­nen kon­se­quent durch­zu­set­zen.” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Gaza­strei­fen, über dts Nachrichtenagentur

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