DAX lässt nach – Infi­ne­on hinten

Frankfurt/Main (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Am Mitt­woch hat der DAX nach­ge­las­sen. Zum Xetra-Han­dels­schluss wur­de der Index mit 13.926 Punk­ten berech­net, ein Minus in Höhe von 0,5 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­ta­ges­schluss. Für Dis­kus­sio­nen sorg­te am Mitt­woch wei­ter­hin die Ankün­di­gung Chi­nas, die Null-Covid-Stra­te­gie zu beenden. 

Wäh­rend an den Märk­ten zunächst die Aus­sicht auf eine Sta­bi­li­sie­rung von Lie­fer­ket­ten und Märk­ten gefei­ert wor­den war, meh­ren sich nun die Stim­men, die vor den Aus­wir­kun­gen einer Infek­ti­ons­wel­le sowie den mit­tel­fris­ti­gen Fol­gen einer stei­gen­den Nach­fra­ge für die Infla­ti­on war­nen. Letz­te­res könn­te Zen­tral­ban­ken zu einer stren­ge­ren Zins­po­li­tik ver­lei­ten und damit den Preis für Inves­ti­tio­nen in die Höhe trei­ben. Wäh­rend bis kurz vor Han­dels­schluss an der Spit­ze der Kurs­lis­te die Papie­re Sar­to­ri­us stan­den, bil­de­te die Akti­en von Infi­ne­on das Schluss­licht mit minus zwei Pro­zent. Hin­ter­grund ist eine Äuße­rung des Chefs des Halb­lei­ter­her­stel­lers, der­zu­fol­ge Mil­li­ar­den-Über­nah­men erwo­gen wer­den. Der Gas­preis stieg unter­des­sen für sei­ne Ver­hält­nis­se gering­fü­gig. Eine Mega­watt­stun­de zur Lie­fe­rung im Dezem­ber kos­te­te kurz vor Han­dels­en­de 81 Euro und damit ein Pro­zent mehr als am Vor­tag. Das impli­ziert einen Ver­brau­cher­preis von min­des­tens rund 12 bis 15 Cent pro Kilo­watt­stun­de (kWh) inklu­si­ve Neben­kos­ten und Steu­ern, soll­te das Preis­ni­veau dau­er­haft so blei­ben. Der Ölpreis sank der­weil: Ein Fass der Nord­see-Sor­te Brent kos­te­te am Mitt­woch­nach­mit­tag gegen 17 Uhr deut­scher Zeit 82,23 US-Dol­lar, das waren 210 Cent oder 2,5 Pro­zent weni­ger als am Schluss des vor­he­ri­gen Han­dels­tags. Die euro­päi­sche Gemein­schafts­wäh­rung ten­dier­te am Mitt­woch­nach­mit­tag schwä­cher. Ein Euro kos­te­te 1,0619 US-Dol­lar (-0,22 Pro­zent), ein Dol­lar war dem­entspre­chend für 0,9417 Euro zu haben.

Foto: Frank­fur­ter Bör­se, über dts Nachrichtenagentur

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