Deut­sche bewer­ten 2022 bes­ser als Vorjahr

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – 77 Pro­zent der Bun­des­bür­ger mei­nen im aktu­el­lem RTL/ntv-Trend­ba­ro­me­ter, dass 2022 für Deutsch­land ein schlech­tes Jahr gewe­sen sei, wäh­rend 20 Pro­zent 2022 für ein gutes Jahr hal­ten. Damit fällt die Bilanz für Deutsch­land ins­ge­samt etwas bes­ser aus als Ende 2021 (gutes Jahr: 12 Pro­zent, schlech­tes Jahr: 81 Pro­zent), aber immer noch deut­lich schlech­ter als in den Jah­ren vor der Coro­na-Pan­de­mie. In der Bewer­tung des Jah­res 2022 für Deutsch­land ent­schei­den sich Ost und West, die ver­schie­de­nen Alters­grup­pen und auch die Par­tei­an­hän­ger nicht fun­da­men­tal voneinander. 

Nur der Rück­blick der AfD-Anhän­ger fällt noch nega­ti­ver aus: Von ihnen mei­nen so gut wie alle (99 Pro­zent), dass 2022 für Deutsch­land ein schlech­tes Jahr gewe­sen sei. Die Erwar­tun­gen für das nächs­te Jahr fal­len in der For­sa-Umfra­ge etwas bes­ser aus als die Bewer­tung des ver­gan­ge­nen Jah­res: 40 Pro­zent der Bun­des­bür­ger rech­nen damit, dass 2023 für Deutsch­land eher ein gutes Jahr wird, 54 Pro­zent rech­nen auch 2023 eher mit einem schlech­ten Jahr für Deutsch­land. Damit fällt der Aus­blick der Bun­des­bür­ger für Deutsch­land ähn­lich pes­si­mis­tisch aus wie Ende 2021 (47 Pro­zent). Mehr­heit­lich opti­mis­ti­sche Erwar­tun­gen für das neue Jahr äußern nur die unter 30- Jäh­ri­gen (53 Pro­zent) und die Anhän­ger der Grü­nen (59 Pro­zent). Beson­ders pes­si­mis­tisch sind die Anhän­ger der AfD, von denen nur 11 Pro­zent mit einem eher guten Jahr für Deutsch­land rech­nen. Bes­ser als die Bilanz und der Aus­blick für Deutsch­land fal­len die Urtei­le der Bun­des­bür­ger im Hin­blick auf ihre per­sön­li­che Situa­ti­on aus. 61 Pro­zent mei­nen rück­bli­ckend, 2022 sei für sie per­sön­lich eher ein gutes Jahr gewe­sen, für 36 Pro­zent war es eher ein schlech­tes Jahr. Letz­te­res geben vor allem die Befrag­ten mit gerin­ge­ren Ein­kom­men an (45 Pro­zent). Die per­sön­li­che Bilanz für das zu Ende gehen­de Jahr fällt damit etwas bes­ser aus als Ende 2021 (schlech­tes Jahr: 43 Pro­zent) und deut­lich bes­ser als noch Ende 2020 (schlech­tes Jahr: 52 Pro­zent). Noch bes­ser fal­len die per­sön­li­chen Erwar­tun­gen für 2023 aus: 77 Pro­zent der Bun­des­bür­ger erwar­ten, dass das kom­men­de Jahr für sie eher ein gutes Jahr wird. Nur 18 Pro­zent gehen eher von einem schlech­ten Jahr aus. Am zuver­sicht­lichs­ten bli­cken wie­der­um die Jün­ge­ren (93 Pro­zent), am pes­si­mis­tischs­ten die Anhän­ger der AfD (50 Pro­zent) auf das neue Jahr. Für die Erhe­bung wur­den am 16. und 19. Dezem­ber ins­ge­samt 1.002 Per­so­nen befragt.

Foto: Feu­er­werk, über dts Nachrichtenagentur

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