Deut­sche Hel­fer ret­ten Frau über 100 Stun­den nach Erdbeben

Deut­sche Hel­fer haben im Kata­stro­phen­ge­biet in der Süd­o­s­t­ür­kei mehr als hun­dert Stun­den nach dem Erd­be­ben eine Frau lebend aus den Trüm­mern gebor­gen. „Das ist ein Wun­der”, sag­te der Spre­cher der deut­schen Hilfs­or­ga­ni­sa­ti­on Inter­na­tio­nal Search and Res­cue (Isar), Paul-Phil­ipp Braun, am Ein­satz­ort in Kirik­han im Bezirk Hat­ay dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. „Das ist etwas ganz Besonderes.” 

Ret­tun­gen nach mehr als 72 Stun­den sind sel­ten, weil Men­schen nur etwa drei Tage lang ohne Was­ser über­le­ben kön­nen. Die Isar-Hel­fer sei­en mehr als 50 Stun­den im Ein­satz gewe­sen, um sie zu ber­gen. Braun sag­te: „Ihr geht es soweit den Umstän­den ent­spre­chend, das ist zumin­dest die Infor­ma­ti­on, die wir von unse­ren Ärz­ten haben.” Die Frau wur­de am Frei­tag gegen 12:40 Uhr (Orts­zeit) gebor­gen und mit einem Kran­ken­wa­gen abtrans­por­tiert. Nach letz­ten Anga­ben kamen bei dem Beben am frü­hen Mon­tag­mor­gen in der Tür­kei und in Syri­en min­des­tens rund 22.000 Men­schen ums Leben, über 78.000 wur­den ver­letzt – die Zah­len stei­gen aller­dings ver­mut­lich noch wei­ter. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Erd­be­ben in der Tür­kei am 06.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

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