DGB schätzt Streik­be­reit­schaft als hoch ein

Vor dem Hin­ter­grund ver­schie­de­ner Streiks in Deutsch­land schätzt die Vor­sit­zen­de des Deut­schen Gewerk­schafts­bun­des, Yas­min Fahi­mi (SPD), die Streik­be­reit­schaft als hoch ein. Sie ver­wies am Don­ners­tag im RBB-Info­ra­dio auf den ARD-„Deutschlandtrend”, wonach 91 Pro­zent der Befrag­ten eine bes­se­re Bezah­lung in Bran­chen mit feh­len­den Fach­kräf­ten für nötig hal­ten. „Das heißt, dass das der ers­te Hebel ist und damit ja auch zum Aus­druck kommt, wir haben in Deutsch­land ein­fach tat­säch­lich einen gro­ßen Bedarf, end­lich über Lohn­ge­rech­tig­keit zu reden.” 

Die Men­schen hät­ten das ver­stan­den, so die DGB-Vor­sit­zen­de wei­ter: „Und des­we­gen gehe ich davon aus, dass wir eine gro­ße Unter­stüt­zung auch haben da, wo wir eben in den Arbeits­kampf gehen müs­sen.” Fahi­mi hält For­de­run­gen nach Lohn­er­hö­hun­gen in den ver­schie­de­nen Bran­chen um bis zu 15 Pro­zent für ange­mes­sen. „Da die Tarif­ver­hand­lun­gen ja eben erst jetzt statt­fin­den, muss qua­si nach­ge­holt wer­den, was ja nie­mand vor­aus­schau­en konn­te an Rekord­in­fla­ti­on im ver­gan­ge­nen Jahr, aber es muss natür­lich auch nach vor­ne wir­ken für das Jahr 2023.” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Streik, über dts Nachrichtenagentur

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