Erd­be­ben­op­fer mit Ver­wand­ten in Deutsch­land dür­fen einreisen

Erd­be­ben­op­fer aus der Tür­kei und Syri­en kön­nen bei Ver­wand­ten und Ange­hö­ri­gen in Deutsch­land unter­kom­men und unbü­ro­kra­tisch mit Visa ein­rei­sen. Dar­auf haben sich das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um und das Aus­wär­ti­ge Amt am Sams­tag geei­nigt, wie die „Bild am Sonn­tag” schrei­ben wird. Bun­des­in­nen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser (SPD) sag­te der Zei­tung dem­nach: „Es geht um Hil­fe in der Not. Wir wol­len ermög­li­chen, dass tür­ki­sche oder syri­sche Fami­li­en in Deutsch­land ihre engen Ver­wand­ten aus der Kata­stro­phen­re­gi­on unbü­ro­kra­tisch zu sich holen kön­nen, damit sie bei uns Obdach fin­den und medi­zi­nisch behan­delt wer­den kön­nen. Mit regu­lä­ren Visa, die schnell erteilt wer­den und drei Mona­te gül­tig sind. Das wer­den wir gemein­sam mit dem Aus­wär­ti­gen Amt mög­lich machen.” 

Unter­des­sen wur­de am Sonn­tag bekannt, dass die Zahl der Erd­be­ben­to­ten in der Tür­kei und in Syri­en mitt­ler­wei­le auf über 25.000 gestie­gen ist. Allein in der Tür­kei gibt es rund 80.000 Ver­letz­te, über 1,5 Mil­lio­nen sol­len ihr Haus oder ihre Woh­nung ver­lo­ren haben. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Kon­trol­le am Flug­ha­fen, über dts Nachrichtenagentur

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