FDP erwar­tet Eini­gung zu Pla­nungs­be­schleu­ni­gung vor Ostern

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Vor­sit­zen­de der FDP-Bun­des­tags­frak­ti­on, Chris­ti­an Dürr, erwar­tet eine Eini­gung im Streit um das Pla­nungs­be­schleu­ni­gungs­ge­setz bis spä­tes­tens Ende März. „Ich bin sicher, wir fin­den vor Ostern eine Lösung”, sag­te der FDP-Frak­ti­ons­chef der „Bild” (Sams­tags­aus­ga­be). Dürr lehn­te es ab, im Gegen­zug für ein Ja der Grü­nen zur Pla­nungs­be­schleu­ni­gung auch für Auto­bah­nen einem gene­rel­len Tem­po­li­mit zuzustimmen. 

„Ich hal­te nichts von Kuh­han­del, aber viel von der Kraft der Argu­men­te”, so Dürr. Die Blo­cka­de der Grü­nen bezeich­net er als „ech­tes Pro­blem für den Kli­ma­schutz”. Die Grü­nen behar­ren im Ampel­streit dar­auf, dass die ange­streb­te Pla­nungs­be­schleu­ni­gung auf die im Koali­ti­ons­ver­trag ver­ein­bar­ten Zwe­cke wie Brü­cken und Bahn­tras­sen begrenzt wird. Ange­sichts einer mög­li­chen Aus­set­zung von teils uni­ons­recht­lich vor­ge­schrie­be­nen Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fun­gen fürch­ten sie, dass etwa öko­lo­gi­sche Aus­gleichs­flä­chen weg­fal­len wür­den. Der FDP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de hält den Aus­bau von Auto­bah­nen dage­gen für eine Kli­ma­schutz­maß­nah­me: „Die Grü­nen ler­nen jetzt, dass man da neu den­ken muss: Bes­ser aus­ge­bau­te Auto­bah­nen bedeu­ten weni­ger Staus und damit weni­ger CO2.”

Foto: Auto­bahn-Bau­stel­le, über dts Nachrichtenagentur

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