FDP setzt sich für beschleu­nig­ten Wei­ter­bau von A20 und A39 ein

FDP-Gene­ral­se­kre­tär Bijan Djir-Sarai hat Medi­en­be­rich­ten wider­spro­chen, wonach der Wei­ter­bau der Auto­bah­nen A20 und A39 in Schles­wig-Hol­stein und Nie­der­sach­sen für die Bun­des­re­gie­rung kei­ne Prio­ri­tät mehr habe. „Ein beschleu­nig­ter Wei­ter­bau für die Auto­bah­nen A20 und A39 ist essen­zi­ell für den Nor­den, und dar­an hal­ten wir fest. Wenn sich die Grü­nen hier wei­ter sper­ren, sabo­tie­ren sie damit die Wirt­schafts­stand­or­te Schles­wig-Hol­stein und Nie­der­sach­sen”, sag­te Djir-Sarai der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung” (Frei­tags­aus­ga­be).

Die Ampel-Koali­ti­on habe sich „ganz klar dar­auf ver­stän­digt, die Dau­er aller Pla­nungs- und Geneh­mi­gungs­ver­fah­ren min­des­tens zu hal­bie­ren”. „Dazu gehö­ren selbst­ver­ständ­lich auch Stra­ßen­pro­jek­te”, sag­te der Gene­ral­se­kre­tär. Dar­über, wel­che Infra­struk­tur­pro­jek­te künf­tig beschleu­nigt ange­gan­gen wer­den, ist in der Ampel-Koali­ti­on ein Streit zwi­schen Grü­nen und FDP ent­brannt. Im Koali­ti­ons­ver­trag hat­ten die Regie­rungs­par­tei­en fest­ge­hal­ten: „Wir wol­len gro­ße und beson­ders bedeut­sa­me Infra­struk­tur­maß­nah­men auch im Wege zuläs­si­ger und uni­ons­rechts­kon­for­mer Legal­pla­nung beschleu­nigt auf den Weg brin­gen und mit hoher poli­ti­scher Prio­ri­tät umset­zen. Unter sol­chen Infra­struk­tur­maß­nah­men ver­ste­hen wir sys­tem­re­le­van­te Bahn­stre­cken, Strom­tras­sen und Inge­nieurs­bau­wer­ke (z. B. kri­ti­sche Brü­cken).” (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Nebel auf einer Auto­bahn, über dts Nachrichtenagentur

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