FDP wirft Grü­nen Miss­ach­tung des Koali­ti­ons­ver­trags vor

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Im Streit um Geset­ze zur Pla­nungs­be­schleu­ni­gung ver­schärft die FDP den Ton und wirft den Grü­nen die Miss­ach­tung des Koali­ti­ons­ver­trags vor. „Die Grü­nen blo­ckie­ren gera­de Schnel­ler-Bau­en-Geset­ze bei Infra­struk­tur­pro­jek­ten gleich an zwei Stel­len”, sag­te der stell­ver­tre­ten­de FDP-Vor­sit­zen­de Johan­nes Vogel der „Bild”. Dabei sei im Koali­ti­ons­ver­trag klar gere­gelt, dass man die Pla­nungs- und Geneh­mi­gungs­zei­ten bei allen Pro­jek­ten mehr als hal­bie­ren wolle. 

Vogel mahn­te, Deutsch­land müs­se sowohl beim Bau von Schie­nen, Strom­tras­sen, Wind­rä­dern als auch Stra­ßen schnel­ler wer­den. Es dür­fe nicht sein, dass „unser Land in Lang­sam­keit erstickt”. Wie die Zei­tung wei­ter schreibt, ver­hin­dern die Grü­nen, dass Geset­ze zur Pla­nungs­be­schleu­ni­gung noch die­ses Jahr im Bun­des­tag dis­ku­tiert wer­den. Das wer­de nun frü­hes­tens Anfang 2023. gesche­hen, hieß es in Koalitionskreisen.

Foto: Ampel-Koali­ti­ons­ver­trag, über dts Nachrichtenagentur

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